Die schönsten Winterlandschaften wirken auf Fotos häufig blaustichig und überbelichtet. Warum das so ist, lässt sich leicht beantworten: Winterlandschaften zu fotografieren ist kniffliger, als man meinen könnte. Die folgenden Tipps sollten Sie deshalb unbedingt beherzigen.
Bewegungen einfrieren
Fotografieren Sie mit Belichtungszeiten um 1/1.000 Sekunde oder schneller, um zum Beispiel einen Skifahrer beziehungsweise Snowboarder während der Abfahrt einzufrieren. Für „Mitzieher“-Aufnahmen empfehlen sich Belichtungszeiten zwischen 1/8 und 1/30 Sekunde- je nach Motivsituation.
Unterbelichtung vermeiden
Nehmen Sie bei jeder Sportaufnahme im Schnee eine Belichtungskorrektur vor, da die automatische Belichtungsmessung vom einheitlichen Weiß überfordert ist. Fotografieren Sie mit einem höheren Blendenwert als üblich. Stellen Sie den Weißabgleich falls nötig manuell ein.
Vor Kälte schützen
Schützen Sie Ihre Kamera immer vor Kälte und bedecken Sie sie, während Sie nicht fotografieren. Atmen Sie nicht auf die Glasflächen von Kamera und Objektiv, da Kondensbildung zu Beschädigungen führen kann.
Stative absichern
Tiefer Schnee kann bei einem Dreibeinstativ zum Chaos führen. Wenn das Stativ im Schnee versinkt, öffnen sich durch den Druck die Beine. Ziehen Sie deshalb die Stativbeine nicht vollständig auseinander, bevor Sie das Stativ in den Schnee stecken. So umgehen Sie das Problem.