Der nächste Tauchurlaub ist geplant – doch wie wird dieser am besten dokumentiert, sodass auch Freunde und Bekannte am Erlebten teilhaben können? Mit dem frei verfügbaren Ratgeber zur Einführung in die Unterwasserfotografie können Fotografen und Hobby-Taucher Nützliches über die richtige Kamerawahl, Farbeinstellungen sowie über die besonderen Umstände im Wasser erfahren.
Die Unterwasserwelt bietet viele spektakuläre Aussichten, die meistens nur schwer mit der Kamera einzufangen sind. Daher sollte man sich bereits vorher umfassend informieren und zudem auch bedenken, dass die Ausrüstung zur Unterwasserfotografie einiges an Investitionen bedarf. Denn nicht nur ein wasserdichtes Gehäuse, sondern auch die Einstellungen der Kamera spielen beim Fotografieren im Wasser eine große Rolle und können entscheidend zu der sich ergebenden Fotoqualität beitragen.
Herausforderungen bei der Unterwasserfotografie
Unter Wasser herrschen besondere Bedingungen, denn Wasser ist wesentlich dichter als Luft. Für die Optimierung der Unterwasserbilder sind neben der Transparenz und dem Blitzwinkel auch die Entfernung vom Motiv sowie die Wassertiefe von großer Bedeutung. Je tiefer das Wasser, desto schwieriger das Fotografieren, denn je weiter man hinab taucht, desto dunkler wird die Umgebung. Mit der geringen Lichtstärke stellen sich dem Fotografen neue Herausforderungen: ab einer Wassertiefe von mehr als vier Metern ist es ohne zusätzliches künstliches Licht kaum möglich, farbintensive Bilder zu erstellen. Während sich Blautöne und Grüntöne über weitere Distanzen von rund 40 bis 50 Meter durchsetzen, sind Gelbtöne bereits nach rund 30 Metern nicht mehr erkennbar, Orangetöne nach nur 10 Metern und Rot wird bereits nach fünf Metern nicht mehr als Rot wahrgenommen.
Im Nachhinein können Bilder natürlich jederzeit mit Bearbeitungsprogrammen verbessert werden, doch je höher die Qualität der Aufnahme des Originalbildes ist, desto einfacher ist es auch, dieses später perfekt bearbeiten zu können.
Weitere Informationen rund um das Fotografieren unter Wasser werden im E-Book von Herbert Frei erläutert. Dabei geht er auf die physikalischen Grundlagen ein, die beim Fotografieren im nassen Element beachtet werden müssen und beleuchtet zusätzlich Vor- und Nachteile von Kamerasystemen für den Unterwassereinsatz.