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Weitwinkel-Zoomobjektive

Weitwinkelzoom-Objektive sind bei Fotografen mit Systemkameras sehr beliebt. Warum die Allrounder zu den Bestsellern gehören, welche Modelle angeboten werden und wie Sie sie in der Praxis nutzen, erfahren Sie in diesem Artikel. 

Welchen großen Vorteil Systemkameras gegenüber DSLRs bieten, wird schon klar, wenn man zwei Modelle nebeneinander stellt und vergleicht. Während eine DSLR locker inklusive Objektiv auf ein Gewicht von bis zu einem Kilogramm kommt und dabei auch entsprechende Ausmaße mitbringt, präsentiert sich eine Systemkamera schlank und leicht. Bequem kann man die Winzlinge sogar in seiner Hosentasche verstauen und problemlos überall mit hin nehmen. Damit bieten die Kameras alle Vorteile, die man aus der Kompaktklasse kennt – und zusätzlich noch eine um Längen bessere Bildqualität.




Kein Spielraum

Im Gegensatz zu einer Kompaktkamera ist bei einer Systemkamera aber bekanntlich das Objektiv  nicht integriert und muss zusätzlich angeschlossen werden. Damit die Kamera trotz Objektiv noch klein und kompakt bleibt, packen viele Hersteller bei den Produkt-Bundles im Handel so genannte Pancake-Objektive bei. Diese sind, deshalb auch der Name, flach wie ein Pfannenkuchen.  Mit einer Breite von meist unter einem Zentimeter sorgen sie dafür, dass das Gesamtpaket aus Kamera und Objektiv immer noch schön schmal und handlich bliebt. Doch was in Bezug auf den Komfort ohne Frage ein echter Vorteil ist, bringt beim Fotografieren auch Nachteile mit. Da die Pancake-Objektive in der Regel nur eine Festbrennweite im Weitwinkelbereich mitbringen, ist der Spielraum beim Fotografieren begrenzt. Wer es von seiner Kompaktkamera gewohnt war, einfach per Zoomschalter Motive näher heranzuholen, wird von solch einem Festbrennweiten-Objektiv enttäuscht sein. Ein Zoom? Fehlanzeige! Wenn Sie ein Motiv größer abbilden wollen, müssen Sie näher herangehen!

Kompakt und vielseitig?

Diese Ausgangslage zeigt den Zwiespalt, zwischen denen Nutzer von Systemkameras und auch die jeweiligen Hersteller stecken. Die Objektive sollen so schmal wie möglich sein, damit der Größenvorteil gegenüber den klobigen DSLRs gewahrt bleibt. Gleichzeitig aber wollen die Fotografen logischerweise nicht nur auf eine Brennweite beschränkt bleiben. Zoomen zu können ist schließlich nicht nur eine Frage der Bequemlichkeit, sondern häufig schlichtweg unumgänglich. Nicht jedem Motiv kann man sich so weit nähern, wie man möchte! Denken Sie nur an Sehenswürdigkeiten in Kirchen, die hinter Absperrungen untergebracht sind. Oder an Tiere, die einem nicht den Gefallen tun, zu verharren, bis man auf wenige Schritte entfernt herankommt und ein tolles Foto aufnehmen kann.

Kleine Spezialisten

Klein und kompakt soll das optimale Systemkamera-Objektiv also sein und dabei möglichst viel Brennweitenspielraum mitbringen. Bei diesen Vorgaben wundert es nicht, dass sich eine Objektivklasse zum absoluten Bestseller entwickeln würde: die Weitwinkelzoom-Objektive. Grundsätzlich haben Weitwinkelobjektive den Vorteil, in deutlich kompaktere Gehäuse gepresst werden zu können als Standard- oder Telezoomobjektive. Was auch logisch ist, schließlich muss das entsprechende Gewinde auch irgendwo untergebracht werden. Weitwinkelzoom-Objektive hingegen erreichen bei vielen Systemkameras hingegen inzwischen immer kleinere Abmessungen. Ein typisches Beispiel hierfür ist das 11 bis 27,5 mm – Objektiv von Nikon, das im eingezogenen Zustand nur knapp drei Zentimeter Länge aufweist. Selbst mit angelegtem Objektiv bleibt jedes Nikon 1 – Modell so ein praktischer Winzling, den man problemlos mit auf Reisen nehmen kann.

Nikons große Auswahl

Egal, welche Systemkamera Sie auch nutzen: Für jedes Modell wird inzwischen mindestens ein Weitwinkelzoom-Objektiv angeboten. Viele Hersteller bieten sogar gleich mehrere Alternativen an. Schauen wir uns zunächst das Sortiment von Nikon für seine Nikon 1 – Modelle an. Das schmalste Objektiv haben wir Ihnen in Form des 11 – 27,5 mm – Modells haben wir Ihnen bereits kurz vorgestellt. Rund 150 Euro kostet das Modell im Handel. Zusätzlich stehen Ihnen noch zwei weitere Objektive zur Auswahl. Wer eine möglichst kurze Brennweite abgedeckt haben will, greift zum „1 Nikkor VR 6,7 – 13 mm“ für 520 Euro. Das meist verbreitete Objektiv dürfte jedoch das „1 Nikkor VR 10 – 30 mm“ sein. Allein aus dem Grund, dass es von Nikon als Bundle-Objektiv zu den Kameras angeboten wird. Mit einer Länge von 4,2 Zentimetern ist es aber nicht ganz so kompakt wie das 11 – 27,5 mm – Objektiv. Dafür ist es aber mit einem Preis von 130 Euro auch etwas günstiger.

Nikons 10-30 mm Objektiv gehört zu den beliebtesten Modellen und wird auch als Kitobjektiv angeboten Foto: Nikon

Nikons 10-30 mm Objektiv gehört zu den beliebtesten Modellen und wird auch als Kitobjektiv angeboten Foto: Nikon

Canons Neuling

Erst seit kurzem können sich auch Nutzer der Canon Eos M über ein Weitwinkelzoom-Objektiv freuen.  Das brandneue „Canon EF-M 11-22mm f/4-5.6 IS STM“ schließt hier die bisherige Lücke im Objektivangebot. Die kompakten Maße des Konkurrenten  kann Canon aber nicht ganz erreichen. 5,8 Zentimeter Länge weist das Objektiv im eingezogenen Zustand auf. In diesem Zusammenhang muss man allerdings auch hinzufügen, dass der Bildsensor in einer Eos M (APS-C) viel größer ist als in einer Nikon 1 (CX). Rund 380 Euro kostet das Objektiv im Online-Handel.

Günstig bis teuer

Auch Samsung bietet den Käufern seiner Smart NX – Systemkameras ein interessantes Weitwinkelzoom-Objektiv an.   Das 12-24 mm F4 – 5,6 ED Weitwinkel-Zoom-Objektiv misst in der Länge 6,5 Zentimeter und kostet im Handel rund 500 Euro. Wer weniger Geld ausgeben will, greift zum 18-55 mm F3,5-5,6 OIS für rund 250 Euro. Streng genommen handelt es sich hierbei aber nicht um ein Weitwinkel-, sondern um ein Standard-Zoom-Objektiv. Trotzdem sind die Abmessungen des Objektivs fast identisch.

Großes MFT-Angebot

Gewohnt viel Auswahl bekommen die Fotografen geboten, die auf Micro Four Thirds (MFT)  – Kameras setzen. Olympus etwa bietet mit dem M.ZUIKO DIGITAL 14-42mm für 250 Euro ein kompaktes, vielseitiges Objektiv an. 5 Zentimeter beträgt die Länge im eingezogenen Zustand, geraden einmal 113 Gramm das Gewicht. Erstaunlich wenig für diesen Brennweitenspielraum. Eine Alternative stellt das M.ZUIKO DIGITAL ED 9‑18mm 1:4.0‑5.6 dar, das kürzere Brennweiten ermöglicht. Dafür ist es aber mit 550 Euro deutlich teurer, während die Abmessungen fast identisch sind. Noch mehr Alternativen hat Panasonic für Micro – Four Thirds – Kameras zu bieten. Das beliebte Lumix G Vario 14-42 mm F 3,5-5,6 ist im Handel separat nicht erhältlich, sondern nur in Kombination mit einer Lumix-Kamera.  Wer sich für eine solche Brennweitenspanne interessiert, greift stattdessen entweder zum  Lumix G Vario 14-45 mm F 3,5-5,6 ASPH. O.I.S. für 299 Euro oder zum neueren Panasonic Lumix G X Vario PZ 14-42 mm für 260 Euro. Und für dieses  95 Gramm – Leichtgewicht spricht nicht nur der günstigere Preis. Dank neuem Motor-Zoom ist dieses Weitwinkelzoom als Pancake-Objektiv konzipiert. Gerade einmal 2,7 Zentimeter ist das Objektiv im eingefahrenen Zustand lang! Wer mehr Wert auf Lichtstärke als auf schlanke Abmessungen legt, greift hingegen zum Panasonic Lumix G X Vario, dessen Anfangsblende bei 2,8 statt 3,5 liegt. Dafür kostet das Modell aber auch satte 1.000 Euro. Erwähnenswert ist zudem noch das Superweitwinkelobjektiv Lumix G Vario F4.0/7-14mm für ebenfalls rund 1.000 Euro.

 

Das bislang einzige Pancake-Zoomobjektiv der Welt kommt aus dem Hause Panasonic Foto: Panasonic

Das bislang einzige Pancake-Zoomobjektiv der Welt kommt aus dem Hause Panasonic Foto: Panasonic

Sonys Angebot

Nicht fehlen darf in dieser Auflistung freilich das Objektivangebot, das Sony für seine NEX-Systemkameras bereitstellt. Hier findet man im Angebot das  „SEL1018“, ein 10 – 18 mm F4 Weitwinkel-Zoomobjektiv. 6,3 Zentimeter ist das Objektiv, das im Handel stolze 800 Euro kostet, im eingefahrenen Zustand lang.  Eine praktische, preisgünstige Alternative stellt das Sony SEL-P1650 E-Objektiv E PZ 16-50 mm dar, das im Handel rund 260 Euro kostet. In Vergleich zum  Standard-Kitobjektiv ist es mit einer Länge von 3 Zentimetern deutlich kompakter.

Der Cropfaktor

Wie bei allen anderen Objektivarten auch, dürfen Sie auch bei Weitwinkelzoom-Objektiven nie den Cropfaktor unberücksichtigt lassen. Was nämlich nach einer extrem kurzen Brennweite klingt, ist bei Systemkameras häufig fast eine Normalbrennweite. Besonders extrem fallen die Unterschiede bei Objektiven für die Nikon 1 aus. Das extrem kleine CX-Bildsensorformat sorgt für einen Cropfaktor von 2,7. Das beliebte 10-30 mm – Objektiv erzielt aufgrund der Brennweitenverlängerung bezogen auf das Kleinbildformat also 27-81 mm. Damit ist man also sogar schon im leichten Telebereich. Auch bei Micro Four Thirds – Kameras wie den Olympus PENs, der OM-D sowie den Lumix G DSLMs, müssen Sie eine Brennweitenverlängerung um den Multiplikator 2 einkalkulieren.  Nicht ganz so extrem fällt diese Verlängerung bei APS-C-Kameras wie der Samsung Smart NX – Serie, den Sony NEX-Kameras und der Canon Eos M aus. Hier gilt es den Cropfaktor 1,6 zu berücksichtigen.

Vor- oder Nachteil?

Der Cropfaktor bei den Systemkameras ist im Übrigen nicht zwangsläufig ein Nachteil. Zwar müssen Sie in Bezug auf kurze Brennweiten Kompromiss eingehen, doch dafür ermöglicht die Brennweitenverlängerung,  dass aus nominellen Weitwinkelzoom-Objektiven in Wahrheit praktische, kompakte Standard-Zoomobjektive werden. Die 14-42 mm – Objektive von Panasonic etwa erreichen faktisch Kleinbildwerte von 28 – 84 mm – und das bei extrem kompakten Objektivmaßen. So ist es kein Wunder, dass die Weitwinkelzooms im Systemkamerabereich von vielen gerne als „Immer-Drauf-Objektiv“ eingesetzt werden.

Im Einsatz

Wofür ist ein Weitwinkelzoom-Objektiv, das oftmals eigentlich eher ein Standardzoom-Objektiv ist, eigentlich gut? In der Praxis profitieren Sie von der Vielseitigkeit dieser Objektive. Der Weitwinkel ermöglicht schöne Aufnahmen in der Totalen, unter anderem gerne verwendet in der Landschafts- und der Architekturfotografie. Da viele Modelle auch die Normalbrennweite (50 mm bezogen auf das Kleinbild) abdecken, können Sie mit dieser Objektivklasse auch Fotos aufnehmen, die unserem natürlichen Seheindruck entsprechen. Diese Normalbrennweite ist im Prinzip für fast alle Aufnahmearten geeignet. Sollte Ihr Objektiv auch noch den Telebrennweitenbereich abdecken, können Sie damit nicht nur näher an entfernt gelegene Motive heranzoomen, sondern diese auch für die Verstärkung von Unschärfeeffekten nutzen – beispielsweise für Porträtaufnahmen. All das erreichen Sie mit nur einem einzigen Objektiv. Da ist es nicht verwunderlich, dass diese Modelle zu den beliebtesten überhaupt gehören!

Quelle Einstiegsbild: Panasonic




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