Kinder fotografisch gekonnt in Szene zu setzen, ist schwieriger, als man annehmen könnte. Schon bei der Wahl der Perspektive lauert die erste Falle. Wir zeigen Ihnen, worauf Sie bei der Aufnahme von Kinderfotos achten sollten.
Ob Einschulung, der erste Tage im Kindergarten oder das Sommerfest im Fußballverein: Die wichtigsten Momente in einem Kinderleben müssen natürlich fotografisch festgehalten werden. Und da sie nur einmalig sind, sollte die Qualität der Fotos stimmen – schließlich gibt es keinen zweiten Versuch!
Wer auf Nummer sicher gehen will, bucht für solche Ereignisse professionelle Kinderfotografen wie das Team von www.kizpix.de. Doch auch in Eigenregie lassen sich ansprechende Kinderfotos erstellen – wenn man einige wichtige Grundregeln beachtet:
Auf Augenhöhe fotografieren
Kinder sind kleiner als Erwachsene – logisch! Deshalb fotografieren viele ihre Kinder von oben herab. Das ergibt jedoch keine schöne Bildwirkung. Gehen Sie deshalb beim Fotografieren in die Hocke, um mit den Kindern in Augenhöhe zu sein. So tauchen Sie in die Kinderwelt ein und sorgen für lebendige Fotos.
Fotografieren ins Spielen einbetten
Fotografen möchten, dass ihre Models stillstehen und sich ruhig verhalten. Das ist bei Kindern jedoch schwierig, da sie schnell die Lust und die Geduld am Posen verlieren. Deshalb ist es empfehlenswert, die Foto-Session spielerisch aufzubauen und nicht so zu gestalten, dass die Kinder sie als lästige Pflicht empfinden.
Mit der Kamera begleiten
Wirklich natürliche Bilder erhalten Sie dann, wenn Sie die Kinder nicht aus ihrem Spiel herausholen, sondern sie mit der Kamera begleiten und sich dabei dezent im Hintergrund halten. So gelingen Ihnen tolle Fotos von Kindern, die verträumt in die Ferne schauen. Auf Kommando lassen sich solche Aufnahmen nicht erzielen.
Tobende Kinder fotografieren
Spielende Kinder zu fotografieren ist in etwa eine genauso große Herausforderung, wie einen 100-Meter-Sprinter während des Laufs scharf abzubilden. Sie bewegen sich ständig und ohne Vorankündigung. Deshalb ist es wichtig, dass Ihre Kamera ständig das Motiv neu scharf stellt. DSLRs und CSCs bieten hierfür die Einstellung „kontinuierlicher Autofokus“. Hierbei wird der Fokus ständig überprüft und neu angepasst und ermöglicht Ihnen so scharfe Bilder.
Unscharfen Hintergrund verwenden
Kinderporträts kommen besonders gut zur Geltung, wenn nicht das komplette Bild scharf, sondern der Hintergrund unscharf abgebildet ist. Das erreichen Sie, indem Sie mit einer möglichst großen Blende, also einem kleinen Blendenwert fotografieren. Durch den unscharfen Hintergrund wird der Blick des Betrachters automatisch auf den Bildvordergrund, also auf das Kind, gelenkt.
Professionelle Ausrüstung nutzen
Eine günstige Kompaktkamera ist für die Kinderfotografie ungeeignet. Diese Modelle sind in der Regel zu lichtschwach und stellen zu langsam scharf. Zumindest eine DSLR oder Systemkamera mit einem lichtstarken Objektiv sind deshalb empfehlenswert. Hier finden Sie weitere Empfehlungen zur perfekten Ausrüstung für Kinderfotos.