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Fotografieren mit Effekten

Spätestens seit dem Siegeszug der Smartphone-App Instagram und seinen diversen Effektfiltern sind solche Filter auch bei DSLRs und Systemkameras schwer im Kommen. Per Klick lassen sich dabei Ihre Fotos verwandeln. Wir zeigen, welche Möglichkeiten Ihnen dabei zur Verfügung stehen. 

Wenn Sie irgendwie das Gefühl haben, dass viele Fotos, die man aktuell im Internet findet, so wirken, als wären sie in den 1970er – Jahren entstanden, trügt sie der Eindruck nicht. Schuld daran ist ein Effektfilter der beliebten Foto-App „Instagram“, die für Smartphones und Tablet-PCs angeboten wird. Der Dienst ermöglicht ist, aufgenommene Fotos sofort mit diversen Effektfiltern zu bearbeiten und anschließend in soziale Netzwerke hochzuladen. Der Technicolor-Look der 1970er-Jahre gehört dabei zu den beliebtesten Effektfiltern der Anwender. Lange Zeit wurden Effektfilter von den Herstellern hochwertiger Kameras fast vollständig ignoriert und als Spielerei abgetan, die man den Nutzern von Kompaktkameras überließ. Das hat sich inzwischen völlig verändert, weil die Nachfrage auch in diesen Kamerasegmenten immer mehr stieg.  Bahnbrechende Neuerungen stellen die diversen Filter natürlich nicht dar, denn schon seit vielen Jahren bieten diverse kostenpflichtige und kostenlose Bildbearbeitungsprogramme eine Fülle solcher Bearbeitungswerkzeuge an. Allerdings mussten Fotografen, die diese nutzen wollten, immer den Umweg über eine Bildbearbeitungslösung gehen. Im Vergleich dazu ist die Nutzung kamerainterner Effektfilter ungleich komfortabler. Hier nehmen Sie einfach ein Foto auf und wählen einen Effektfilter aus, der Ihnen gefällt. Das Foto wird anschließend einmal als Original und einmal als mit dem Filter bearbeitete Kopie auf der Speicherkarte archiviert.

Warum sollte man einen Effektfilter direkt an der Kamera nutzen?

Effektfilter direkt an der Kamera einzustellen, bringt für den Fotografen einige Vorteile mit. Zum einen spart man dadurch natürlich Zeit. Attraktiv ist dies vor allem deshalb, wenn Ihre Kamera sich direkt mit dem Internet verbinden lässt und Sie die Aufnahmen direkt online stellen können. Doch selbst falls dies nicht der Fall sein sollte: Sie können das bearbeitete Bild nach dem Import sofort auf Ihrem PC archivieren oder weiterverschicken. Nicht zu verachten ist außerdem, dass Sie so in der Lage sind, direkt an der Kamera zu überprüfen, ob ein Motiv für einen bestimmten Effekt geeignet ist. Dies ist zum Beispiel beim Tilt-Shift-Effekt  – darauf kommen wir später noch zu sprechen – sehr hilfreich.

Welche Effektfilter bieten die Hersteller an?

Nach so viel Theorie wird es jetzt endlich Zeit für die Praxis. Heißt: Welche Effektfilter stehen Ihnen zur Verfügung und wie stellt man diese ein. Exemplarisch nehmen wir uns hierfür einmal die Einsteiger-DSLR EOS 600D von Canon vor. Im Bildwiedergabemenü finden Sie hier den Auswahlpunkt „Kreativfilter“. Sie können bei dieser Kamera die Filter also erst dann auswählen, wenn Sie bereits das entsprechende Foto aufgenommen haben. Zur Auswahl stehen Ihnen dann die folgenden Optionen. Körnigkeit S/W, Weichzeichner, Fischaugeneffekt, Spielzeugkameraeffekt und Miniatureffekt. Was diese einzelnen Effektfilter bewirken, zeigen wir Ihnen im Folgenden. Mit dem Effektfilter „Körnigkeit S/W“ können Sie Ihre Aufnahme in ein Schwarzweißbild umwandeln. Zudem wirkt Ihr Foto körnig, was die Illusion verstärken soll, dass es sich hierbei um Foto handelt, das tatsächlich mit einem analogen Schwarzweißfilm aufgenommen wurde. Sie haben bei diesem Filter die Möglichkeit, den Helligkeitskontrast individuell zu steuern und so Einfluss auf das Bildergebnis zu nehmen.

Wie verändert der Weichzeichner ein Bild?

Wer schon einmal das Weichzeichner-Werkzeug eines Bildbearbeitungsprogramms genutzt hat, weiß, wie sich dieser Effektfilter auswirkt. Das Bild wirkt weicher und freundlicher. Erreicht wird dies, indem das eigentlich scharfe Bild von einer unscharfen Ebene überlagert wird. Wie stark diese Wirkung sein soll, können Sie durch den Grad der Unschärfe gezielt steuern. Beliebt ist diese Bearbeitungstechnik vor allem bei Porträtaufnahmen – aus dem einfachen Grund, dass das Model damit freundlich und sympathisch wirkt und eventuell vorhandene Hautunreinheiten nebenbei auch noch kaschiert werden. Fotos, die mit Fisheye-Objektiven aufgenommen worden sind, zeichnen sich durch ihre typische tonnenartige Verzerrung aus. Diesen Effekt können Sie per Filter simulieren. Sie haben dabei die Möglichkeit zu bestimmen, wie stark sich der Effekt auf das Motiv auswirken soll. Vor allem die Randbereiche sind vom Fischaugeneffekt stark betroffen und weisen perspektivische Verzerrungen auf. Zusätzlich werden Motive in der Bildmitte überproportional groß dargestellt. Auf witzige Ergebnisse können Sie sich freuen, wenn Sie damit Ganzkörper-Porträtaufnahmen bearbeiten, bei denen das Model relativ nah vor der Kamera stand.

Was bewirken Spielzeugkamera- und Miniatureffekt?

Dieser Effektfilter ähnelt dem wohl berühmtesten Instagram-Effekt. Sobald Sie diesen Filter auswählen, erscheinen die Farben auf dem Motiv deutlich kräftiger – teilweise schon unnatürlich bunt. Zudem wird eine Randabschattung hinzugefügt. Dies erinnert an Fotos mit zeitgenössischen Kameras aus den 1970er – Jahren. Interessant ist dieser Effektfilter vor allem bei Aufnahmen, die die Totale einer Umgebung zeigen, da hier die Randabschattung und der ungewöhnliche Farbkontrast besonders gut zur Geltung kommen. Fotos, die aussehen, als würden sie eine Miniaturlandschaft zeigen, sind schon seit einigen Jahren der Renner unter kreativen Fotografen. Die Technik ist dabei eigentlich ziemlich simpel. Durch Unschärfe an den Bildrändern – meist oben und unten, teilweise je nach Motiv auch stattdessen links und rechts –  entsteht bei Fotos dieser Miniatureffekt. Allerdings nur bei Motiven, die mit einer Weitwinkelbrennweite und von einer erhöhten Position aufgenommen worden sind. Ohne spezielles Tilt-Shift-Objektiv lassen sich solche Aufnahmen jedoch nicht direkt erzielen. Stattdessen werden „normale“ Aufnahmen per Bildbearbeitung so verändert, dass sie den Effekt aufweisen. Wenn Sie diesen Effektfilter anwenden, können Sie per Schieberegler den Unschärfebereich des Fotos manuell bestimmen.

Der Low-Key-Effekt wird gerne bei Porträtaufnahmen und in der Aktfotografie verwendet

Der Low-Key-Effekt wird gerne bei Porträtaufnahmen und in der Aktfotografie verwendet

Welche Effektfilter werden sonst noch angeboten?

Wer sich für Effektfilter interessiert, findet in der Regel bei Systemkameras eine deutlich größere Auswahl als bei DSLRs. Der Grund dürfte darin zu finden sein, dass viele Hersteller die Ansicht vertreten, dass Systemkameras besonders für solche Fotografen interessant sind, die zuvor mit Kompaktkameras unterwegs waren und nun Geräte mit einer besseren Bildqualität wünschen, aber gleichzeitig nicht auf die vielen Motivprogramme und Effektfilter einer Kompaktkamer verzichten wollen. Ob das stimmt, sei einmal dahingestellt. Nichtsdestotrotz schauen wir uns die zusätzlichen Effektfilter, die eine Systemkamera mitbringt, am Beispiel einer Lumix DMC-GH3 von Panasonic an. Anders als bei der vorgestellten EOS 600D stellen Sie hier die Effekte schon vor der Aufnahme ein – im „kreativen Steuermodus“. Beim Effektfilter „Expressiv“ verwandeln Sie Ihr Foto in ein Pop-Art-Kunstwerk. Farben werden übertrieben knallig dargestellt, wie es für das Genre typisch ist. Interessant werden die Ergebnisse, wenn Ihr Motiv bereits viele unterschiedliche Farben aufweist. Dieser Farbkontrast wird durch die Verwendung dieses Effektfilters noch einmal deutlich verstärkt. Der Effektfilter Retro lässt Ihr Bild so erscheinen, als wäre es vor mehreren Jahrzehnten aufgenommen worden. Eine verblichene Schwarzweißoptik sorgt für diesen Effekt, der nicht nur bei Porträtaufnahmen, sondern auch Architekturfotos historischer Gebäude für attraktive Ergebnisse sorgt. Sie können bei diesem Effekt einstellen, ob Gelb- (Westernoptik) oder Rottöne (klassische Schwarzweißfotografie) betont werden sollen.

Bei High-Key-Aufnahmen dominieren helle Bildtöne. Dunkle Bildbereiche fehlen hingegen völlig. Diese Technik wird gerne bei Porträtaufnahmen eingesetzt, bei denen das Model möglichst graziös oder unschuldig wie ein Engel wirken soll. High-Key-Aufnahmen sind für Einsteiger ziemlich knifflig, da man sich sehr nah an der Grenze zur Überbelichtung bewirkt. Mit diesem Effektfilter erzielen Sie diese Wirkung auch ohne das manuelle Einstellen von Blende und Verschlusszeit. Der Low-Key-Effektfilter beschreibt das exakte Gegenteil. Hier dominieren die dunklen Bildbereiche. Beliebt ist diese Technik unter anderem in der Aktfotografie. Zum Sepia-Effekt muss man wohl nicht viele Worte verlieren, weil dieser hinlänglich bekannt sein dürfte. Sie haben hierbei die Möglichkeit, zwischen einem starken und einem niedrigen Kontrast zu wählen. Diese Auswahlmöglichkeit bietet Ihnen auch der Effektfilter „Dynamisch Monochrom“. Bei diesem Filter werden Ihre Fotos nicht nur in schwarzweiß umgewandelt, sondern zudem noch der Helligkeitskontrast verstärkt. So sollen die Bilder noch mehr Atmosphäre bekommen.

So wirkt sich der HDR-Effekt auf ein gewöhnliches Tageslichtfoto aus

So wirkt sich der HDR-Effekt auf ein gewöhnliches Tageslichtfoto aus

Wie erstellt man direkt an der Kamera ein HDR-Foto?

Anders als viele Effektfilter, die im Menü nach einer Aufnahmeaktiviert werden, bieten viele Kameramodelle auch Bearbeitungswerkzeuge an, die man bereits vor der Aufnahme an anderer Stelle des Menüs einstellen muss. So beispielsweise den HDR-Effekt. Sie kennen sicherlich die Situationen, in denen man schon vor einer Aufnahme weiß, dass einem eine optimale Belichtung eigentlich nicht gelingen kann: beispielsweise, wenn die Sonne im Bild zu sehen ist, aber auch die Objekte im Vordergrund deutlich mit allen detailreichen Konturen abgebildet werden. Oder aber Sie fotografieren aus einem dunklen Raum durch ein Fenster nach draußen und wollen, dass auch das aufgehängte Bild neben dem Fenster deutlich zu sehen ist. In solchen Situationen stößt die Technik an ihre Grenzen, weil der Kamerachip den Kontrastumfang des Motivs nicht abbilden kann. Deshalb muss man sich als Fotograf entscheiden, welcher Bildbereich korrekt belichtet werden soll und wo man mit Über- beziehungsweise Unterbelichtungen wohl oder übel leben muss. Beim HDR-Effekt löst man dieses Dilemma mit einem Trick. Hier werden automatisch mehrere Aufnahmen mit unterschiedlichen Belichtungseinstellungen aufgenommen und zu einem Foto kombiniert. Dieses „Gesamtbild“ weist dann einen im Vergleich zu normalen Fotos deutlich höheren Kontrast auf. Wichtig ist bei der Aufnahme, dass alle Bilder möglichst deckungsgleich sind. Sie sollten also, sofern möglich, ein Stativ zur Hilfe nehmen.




Wie funktioniert die Panoramafunktion?

Auch für Panoramafotos bieten viele Kameramodelle inzwischen einen eigenen Aufnahmemodus. Zwar ist dies kein Effektfilter im eigentlichen Sinne, aber vorstellen möchten wir Ihnen das Programm trotzdem. In diesem Modus nimmt man mehrere Fotos eines weitläufigen Motivs der Reihe nach auf, indem man jeweils etwas zur Seite schwenkt und dabei einen Teil des bereits abgebildeten Motivs auch beim nächsten Foto mit im Sucher hat. Ihre Kamera weist Sie dabei an, wie weit Sie schwenken sollen. Nach der Aufnahme werden die Einzelfotos zu einem großen Gesamtbild kombiniert.




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