Gute Produktfotos sind das A und O für erfolgreiche Online-Shops. Wer auf hochwertige, standardisierte Bilder verzichtet, wird es schwer haben, dauerhaft Kunden zu finden.
Der Profifotograf Eberhard Schuy gibt in seinem neuen E-Book „Produktfotografie“ viele nützliche Tipps für das erfolgreiche Erstellen von überzeugenden Bildern, die auch von Laien umgesetzt werden können.
Ein gutes Produktfoto vermittelt dem potenziellen Käufer innerhalb kürzester Zeit alle wichtigen Informationen, die er für den Kauf benötigt. Um sicherzustellen, dass dies gelingt, gilt es ein paar Faktoren zu beachten:
- Das Produkt und sein Nutzen stehen im Vordergrund. Verzichten Sie auf unnötige Elemente, die vom Wesentlichen ablenken. Je schneller der Kunde die Ware erfassen kann, desto besser.
- Wie in fast allen Bereichen der modernen Fotografie, kommen Sie auch in der Produktfotografie nicht an der Bildbearbeitung vorbei. Hierbei sollten Sie beachten, dass Ihre Produkte auf allen Bildschirmgrößen und -Einstellungen überzeugen müssen. Daher empfiehlt es sich, einen kalibrierten Bildschirm zu verwenden, der es Ihnen ermöglicht, den Farbverlauf besser beurteilen zu können. Um Farbverschiebungen zu vermeiden, lassen sich die Bilder im sRGB-Format speichern, das von allen Browsern unterstützt wird.
- Vorsicht ist auch bei den Schärfeeinstellungen angesagt. Ein zu hoher Schärfegrad kann dazu führen, dass Ihre Bilder pixelhaft wirken. Gerade bei den Kanten erweckt dies häufig der Eindruck, als seien sie von der Kamera nachgezeichnet worden. Schauen sie also genau, wieviel Schärfe Ihr Bild verträgt.
Zurückhaltung bei der Bildbearbeitung
Wie vorher schon erwähnt, ist die Bildbearbeitung Bestandteil jeder erfolgreichen Produktfotografie. Ähnlich wie bei der Schärfe gilt aber auch hier: Gehen Sie maßvoll damit um.
Einige zeitaufwendige Nachbearbeitungsmaßnahmen, wie das Retuschieren, lassen sich sparen, wenn sie bei der Fotografie sorgfältig vorgehen. Achten Sie diesbezüglich auf einen sauberen Untergrund, der fussel- und fleckenfrei ist. Auch beim Licht gilt Zurückhaltung: Verwenden Sein nur eine Lichtart, da bei der Kombination mehrerer Arten gelbliche und bläuliche Farbstimmungen entstehen können, die sich im Nachhinein nicht mehr korrigieren lassen. Wenn möglich, ist Tageslicht zu empfehlen, da es blauer ist als das Licht von Glühbirnen und Halogenstrahlern.
Vergessen Sie nicht, Ihre Bilder als RAW-Files zu speichern. Dieses Format bietet Ihnen die Möglichkeit, kontrastoptimierte, gut belichtete Bilder entwickeln zu können.
Weitere nützliche Praxistipps zur Produktfotografie, erhalten Sie im E-Book „Produktfotografie“ des Profi-Fotografs Eberhard Schuy. Dabei profitieren Sie vom Fachwissen und der über dreißigjährigen Erfahrung des Autors, der bereits für eine Vielzahl von namhaften Unternehmen gearbeitet hat.